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Treppen von Wuppertal

Treppen in Wuppertal
Die Wohngebiete des 19. Jahrhunderts wurden für Fußgänger eingerichtet, so dass das Stadtbild Wuppertals heute noch geprägt ist von rund 500 Treppen mit über 12.000 Stufen.

Tippen, Tappen, Tönchen
Ist wohl einer der bekanntesten Treppen. Der Name ist lautmalerisch und beschreibt das Geräusch der früher getragenen Holzschuhe auf der verwinkelten Treppe mit 103 Stufen. Sie stellt die Verbindung von der Straße
„Am Kasinogarten“ zur Gertrudenstraße in Elberfeld her.

Die Jakobstreppe
Sie ist die längste Treppe mit seinen 155 Stufen und verbindet den Stadtbezirk Elberfeld-West die Friedrich-Ebert-Straße mit der Nützenberger Straße auf dem Nützenberg. Sie erhielt ihren Namen nach dem Vornamen des Erbauers Jakob Wilhelm Haarhaus, der Eigentümer des Nützenbergs war. Sie hatte ihren offiziellen Namen im Erbauungsjahr am 26. April 1887 erhalten.
Im Januar 2009 wurde sie vorerst gesperrt, da Frostschäden die Treppe beschädigt hatten.

Vogelsauer Treppe
Der 1904 erbaute untere Teil verbindet mit 110 Stufen die Straße Vogelsaue mit der Friedrich-Ebert-Straße, der obere Teil verbindet die Vogelsaue mit der Nützenberger Straße. Hier befindet sich in der Nähe die 1909-11 errichtete Kirche Sankt Joseph. Der untere Teil der Anlage an der Friedrich-Ebert-Straße ist besonders repräsentativ mit Stützmauern aus Bruchsteinen und die Einzelstufen, Treppenwangen, Handläufen, Handlaufstützen und Podestpfeilern aus Basaltlava ausgeführt.

Die Hamburger Treppe
Verbindet mit 72 Stufen die Eschenbecker Straße mit der Hamburger Straße. Laut der Unteren Denkmalsbehörde lehnt sich das Bauwerk an mittelalterliche Formen an, verknüpft sie mit mehreren anderen Stilelementen, unter anderem dem Jugendstils das sich in den geschwungenen Buchstaben der Inschrift zeigt.

Die Dicke – Ibach – Treppe
Die dreiläufige Treppe erstreckt sich vom Eingang zum Ringeltal in den Barmer Anlagen bis zur Joseph – Haydn – Straße und wurde im Jahre 1897 von Friedrich Wilhelm Dicke und Peter Adolph Rudolph Ibach gestiftet. Die Bauweise der anspruchsvoll gestalteten Treppe, die auf die Formen der Burgenarchitektur und der Gotik zurückgreift, ist typisch für Bauwerke in öffentlichen Parkanlagen jener Zeit.

Die Holsteiner Treppe
Verbindung zwischen Gathe und der Holsteiner Straße über 112 Stufen. Die Treppe war ein Teil des Kunstprojekts „7 Treppen“, das von der Elisabeth-Montag-Stiftung in Zusammenarbeit mit Stadt Wuppertal und der Regionale 2006 und mit Unterstützung des Ministeriums für Bauen und Verkehr im Herbst 2006 gestaltet wurde. Bei diesem Projekt hatte der Düsseldorfer Künstler Horst Gläsker mit Beteiligung seiner Frau die Holsteiner Treppe zu einer Installation umgewandelt. Er interpretierte die neun Abschnitte der Treppe als neun Abschnitte des Lebens und bemalte jede einzelne der 112 Stufen in einer anderen Farbe (Acrylfarbe), die den Lebensweg darstellen sollte. Auf der Stirnseite sind Wörter aufgeschrieben, die so nur beim Aufstieg auf den Berg lesbar sind. Die Wörter beinhalten einfache Begriffe und sind in ihrer Bedeutung sortiert wie beispielsweise „Freundschaft“ und „Feindschaft“, „Liebe“, „Wut“, „Wahn“ und „Neid“, „Treue“ und „Verständnis“. Gleichzeitig korrespondieren die Begriffe mit dem farblichen Untergrund und sind selbst in der Komplementärfarbe geschrieben. Gläsker nennt das Werk „Scala“ („Scala“ der Farben … „Scala“ der Gefühle). Die bunte Treppe ist Objekt zahlreicher Zusammenstellungen besonderer Architekturfotografien geworden und hat dadurch Bekanntheit erlangt. Eigentlich nur als temporäres Kunstwerk gedacht, wurde inzwischen durch die Initiative der Anwohner die Farbe wieder erneuert und soll weiterhin zum Stadtbild gehören.

Welche Treppen sich noch in Wuppertal befinden, findest Du hier

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