Ziel und Inhalte des Sicherheitstrainings
Das Sicherheitstraining ( SHT 1 ) Grundkurs für Kraftradfahrer
Brenzlige Situationen im Straßenverkehr kennt jeder Motorradfahrer. Irgendwie meistert man sie meistens glücklich.
Wie sich solche Gefahrensituationen von vorne herein von Neulinge und Fortgeschrittene, Gelegenheitsfahrer und Routinier, Jugendliche und Senioren vermeiden lassen, vermittelt ein Motorradsicherheitstraining. Dieses Training besteht einerseits aus einem Erfahrungsaustausch und anderseits aus den fahrpraktischen Übungen mit dem eigenen Motorrad. Ziel des Kurses ist, die eigenen Grenzen als Fahrer und die spezifischen des Fahrzeugs in der Praxis zu erleben, Gefahrensituationen im Straßenverkehr frühzeitig zu erkennen und vermeiden zu können. Die Teilnehmer am Sicherheitstraining lernen unter Anleitung eines erfahrenen Instruktors, Risiken des Straßenverkehrs richtig einzuschätzen und gefährliche Situationen frühzeitig zu erkennen.
Unsere Sicherheitstrainings, deren Inhalte denen der nach DVR-Richtlinien (Deutschen Verkehrssicherheitsrat) durchgeführten Kurse in nichts nachstehen, finden im April statt.
Die Teilnehmerzahl ist auf zwölf Teilnehmer begrenzt. An diesem Training können Führerscheininhabern der Klassen A, A2 und A1 teilnehmen. Dieses sollte jedes Jahr wiederholt werden, da bei jedem Training zum Saisonstart bekanntes wieder aufgefrischt und neues dazugelernt wird. So können Die Bausteine wie zum Beispiel das zu Fuß gehen mit dem eigenen Motorrad, das Wenden auf der Fahrbahn in der Steigung, sowie die Anhängerverladung auf Wusch in das SHT 1 mit aufgenommen werden.
Vorraussetzung ist, dass die Teilnehmer die grundlegenden Motorrad-Fahrtechniken beherrschen.
Das Sicherheitstraining ( SHT 2 ) Aufbaukurs für Kraftradfahrer
Bei diesem Sicherheitstraining werden wir in einer angenehmen Motorradfahrerrunde über die Gefühle und das Verhalten eines Bikers eingehen. Es werden Begriffe wie Körperhaltung, Lockerheit, Selbstgespräche, Aufmerksamkeit und die Vorstellungen in der Unterhaltung erörtert. Im Anschluss werden Handlungsprogramme im Zusammenhang mit der Vorstellung einer Gefahrsituation visualisiert, die nun für das mentale Training genutzt werden können. Mit diesem Wissen werden wir im zweiten Teil des Aufbautrainings eine Ausfahrt durchführen bei der das Kurvenfahrverhalten aller Teilnehmer an Hand von Fotos analysiert wird.
Für den Aufbaukursus sollten die Übungen aus dem Grundkursus zu Grunde liegen und im Wesentlichen beherrscht werden können.